IL GELOSO SCHERNITO

Österreichische Erstaufführung

Komische Oper von G.B. Pergolesi u. P. Chiarini

INHALT

Der eifersüchtige Masacco gibt vor zu verreisen, um - als Kavalier verkleidet - die Treue seiner Frau Dorina mit Schmeicheleien und Geschenken auf die Probe zu stellen. Dorina aber durchschaut ihn und dreht den Spieß um. Zunächst spielt sie dem vermeintlichen Verehrer eine vor Sehnsucht kranke Ehefrau vor, dann aber, als er ihr eröffnet, der Ehemann sei zu Tode gekommen, reagiert sie erleichtert und geht auf seine Avancen ein. Zu guter Letzt, als Masacco wieder als Ehemann heimkehrt, tritt Dorina als ihr eigener Verehrer verkleidet auf. Die vermeintlichen Rivalen geraten in Streit, bis schließlich Masacco, um sein Leben flehend, dem anderen die Ehefrau Dorina verspricht. Nun gibt Dorina sich zu erkennen. Sie hat ihrem Mann eine bleibende Lehre erteilt und sich damit ein für allemal von seinen eifersüchtigen Nachstellungen befreit.

In der kleinsten Gemeindebauwohnung der Welt (ca 3x2m), entspinnt sich das alltägliche Drama eines eifersüchtigen Ehemannes, aus dem Barock in die Fünfzigerjahre versetzt, mit Maggi und Mäandertapete, Fixfolie und Leukoplast. Der Lichtdesigner kauft vor lauter Begeisterung anlässlich seiner eigenen Eheschließung eine Gastvorstellung.

FAKTEN

Ort

Hotel Altstadt Vienna, Wien und andere

Komposition

Giovanni Battista Pergolesi

Regie

Michael Scheidl

Musikalische Leitung

Georg Wagner

Ausstattung

Nora Scheidl

Licht

Norbert Chmel