Auftragskomposition und Koproduktion von netzzeit und Theater Lübeck
Operatives Musiktheater nach Kurzgeschichten von Daniil Charms, von Haflidi Hallgrimsson
Ein Liebespaar wird von der Polizei überrascht und abgeführt. Ein Mann stellt fest, wieviel sein „Glauben" wiegt (annähernd acht Pfund). Jemand sieht mit Augengläsern etwas anderes als ohne. Ein Mann wehrt sich dagegen, unter engen Wohnverhältnissen seinen Schlafplatz am Gang aufzugeben – wo alle über ihn stolpern. Menschen fragen sich, ob auf die Zahl Sieben, die Acht folgt – oder umgekehrt? Letztlich mündet dieser snapshot-artige Bilderreigen in der schon behandelten philosophische Fragestellung, der sich die Figur des Erzählers unvermittelt gegenübersieht.
Erste internationale Koproduktion. Ein wunderbarer Isländer komponiert die Textwelt des Vaters des absurden Theaters. So schön und so traurig zugleich, wie die Welt, ohne falsches Sentiment.
„Ich hatte auf einmal vergessen, was zuerst kommt: Sieben oder acht."
(D. Kharms)
Uraufführung am Theater Lübeck
ÖEA: Halle E, Museumsquartier Wien
März 2004
Mark Hamman, Andreas Kruppa, Clemens Löschmann, Chantal Mathias, Tom Sol, Christian Tschelebiew , Veronika Waldner u.a.
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck
Haflidi Hallgrimsson
nach Kurzgeschichten von Daniil Charms
Michael Scheidl
Frank Maximilian Hube
Nora Scheidl
Karl – Heinz Wasilew